Maschinenraumbrand auf Containerschiff im Panamakanal

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Maschinenraumbrand auf Containerschiff im Panamakanal

Mike Schuler

Wie die Panamakanalbehörde mitteilt, ist am Montag im Maschinenraum eines Containerschiffs nahe der Pazifikeinfahrt des Panamakanals ein Feuer ausgebrochen. Das Feuer wurde auf dem unter maltesischer Flagge fahrenden Cape Kortia gemeldet, als es zum PSA Panama International Terminal navigierte.

Fotos, die online gepostet wurden, zeigen Rauch, der aus dem Schornstein des Schiffes in der Nähe der Bridge of the Americas aufsteigt.

Foto über National Aeronaval Service
Panamas National Aeronaval Service reagierte mit zwei Schiffen auf den Vorfall.

Das Feuer wurde inzwischen unter Kontrolle gebracht und es wurden keine Verletzten gemeldet.

„Die CAPE KORTIA war auf dem Weg zum pazifischen Zugangskanal, bis sie vom Personal des Panamakanals umgeleitet wurde“, sagte die Behörde des Panamakanals in einer Erklärung. „Diese Manöver fanden während des regulären Transitfensters statt und verursachten keine Verzögerungen für Schiffe, die den Panamakanal durchquerten.“

Die 2017 gebaute M/V Cape Kortia gehört Costamare (NYSE: CMRE) und ist an die MSC Mediterranean Shipping Company gechartert. Seine Kapazität beträgt 11.010 TEU.


The Panama Canal Authority is reporting that a fire broke out in the engine room of a containership near the Pacific entrance of the Panama Canal on Monday. The fire was reported on the Maltese-flagged Cape Kortia as it navigated towards the PSA Panama International Terminal.

Photos posted online show smoke billowing from the ship’s funnel near the Bridge of the Americas. Panama’s National Aeronaval Service responded to the incident with two vessels.

The fire has since been brought under control and no injuries are reported. “The CAPE KORTIA remained briefly on its way to the Pacific Access Channel until it got removed by the Panama Canal staff,” the Panama Canal Authority said in a statement. “These maneuvers occurred during its regular transit window and did not cause delays to vessels transiting the Panama Canal.”

The 2017-built M/V Cape Kortia is owned by Costamare (NYSE: CMRE) and chartered to MSC Mediterranean Shipping Company. Its capacity is 11,010 TEUs.

Quelle: gcaptain.com

 




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Weltgrößtes Containerschiff in China vom Stapel gelassen

Die China State Shipbuilding Corporation (CSSC) hat den Stapellauf des angeblich größten Containerschiffs der Welt mit einer Kapazität von 24.116 TEU angekündigt.

Das Schiff mit dem Namen MSC Tessa

wurde am 1. August aus seinem Baudock auf der Changxing Shipbuilding Base von Hudong Zhonghua Shipbuilding auf der Insel Changxing in Shanghai gehoben. Hudong Zhonghua ist eine der größten Schiffbaueinheiten des staatlichen CSSC . Mit einer Tragfähigkeit von 24.116 TEU (Twenty Foot Equivalent Units) wird die MSC Tessa die Evergreen Ever Alot um 112 TEU übertreffen und den Titel des größten Containerschiffs der Welt erringen.

Ever Alot , das weltweit erste 24.000-TEU-Containerschiff, wurde ebenfalls von Hudong Zhonghua Shipbuilding gebaut und erst im Juni an eine Tochtergesellschaft der taiwanesischen Reederei Evergreen Marine Corporation abgeliefert .

Die MSC Tessa ist 399,99 Meter lang und hat eine Breite von 61,5 Metern. Es ist eines von vier ultragroßen Containerschiffen, die bei Hudong Zhonghua für die Mediterranean Shipping Company, die weltweit größte Containerschifffahrtsgesellschaft, bestellt wurden. Die Auslieferung ist noch in diesem Jahr geplant. CSSC sagte zusätzlich zum Ausschwimmen, dass der Neubau Nr. 4 von MSC jetzt in das Baudock eingefahren ist und sich mit Nr. 2 und Nr. 3 verbindet und „eine spektakuläre Szene des Stapelbaus bildet“. CSSC, ein bedeutender Schiffbauer für Chinas PLA Navy , sagte, dass MSC Tessa und die drei anderen Neubauten, die von DNV klassifiziert werden, unabhängig von MSC entworfen wurden und MSC keine geistigen Eigentumsrechte an dem Design besitzt.

Der Schiffbaukonzern teilte jedoch die folgenden Design-Highlights:

Hybrid-Wäscher-Entschwefelungsanlage
Kleiner Wulstbug, Propeller mit großem Durchmesser und energiesparende Kanäle
Ein neues System zur Reduzierung des Blasenwiderstands, das den Gesamtenergieverbrauch und die Gesamtkohlenstoffemissionen um 3 % bis 4 % reduziert
Ein neues Wellengeneratorsystem, das den Kraftstoffverbrauch effektiv senken, die EEDI-Energieeffizienzindikatoren optimieren und die Treibhausgasemissionen reduzieren kann.
Optimierter Aufbau, Radarmast und andere Konstruktionsmerkmale, die die TEU-Kapazität im Vergleich zu Schiffen ähnlicher Größe (nach Abmessungen) maximieren

Quelle: Text/Foto: gcaptain.com



 


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Giganten der Meere

Category : Sea

Giganten der Meere – Die 10 größten Containerschiffe im Welthandel

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Container ship MSC Oscar, first visit in Rotterdam

Bild ©: kees torn

Die Vernetzung der globalen Handelsströme hat die Welt in den vergangenen Jahrzehnten stark verändert. Diese Veränderungen betreffen dabei aber nicht nur die Digitalisierung und Technisierung, sondern vielmehr noch die Zunahme der auf dem Seeweg transportierten Güter. Eine Schlüsselrolle nehmen dabei selbstredend die großen Handelsschiffe ein, die es überhaupt erst möglich machen, große Mengen an Waren Zeit- und kosteneffizient zu ihrem Bestimmungsort zu bringen.

Wie haben Container den Welthandel beeinflusst?
Im Gegensatz zu früheren Zeiten, in denen Schütt- und Stückgutfrachter den Seeverkehr dominierten, sind es heute in erster Linie Containerschiffe, die den Handel am Laufen halten. Ohne die Entwicklung des standardisierten ISO-Seecontainers (siehe dazu auch https://www.containerbasis.de/iso-container/) durch den US-Amerikaner Malcolm P. MacLean im Jahr 1956 würde allerdings keiner der Ozeanriesen heute existieren. Erst die Verwendung des Containers führte zu normierten Lade-, Entlade- und Transportverfahren über mehrere Transportwege hinweg, womit sich Güter aus allen Winkeln der Erde mit stetig sinkenden Kosten umschlagen ließen. Entsprechend der zunehmenden Warenströme wachsen auch die Containerschiffe dynamisch mit den an sie gestellten Anforderungen.

Warum werden Containerschiffe immer größer?
Gemeinhin ist es aufgrund von Skaleneffekten hinsichtlich der Transportkosten sowie dem Verhältnis aus Kosten und verschifften TEU deutlich effizienter auf größere Schiffe zu setzen, anstatt schlicht deren Anzahl auf den Weltmeeren zu erhöhen. Durch die Superfrachter sinken aber nicht nur die Kosten pro TEU, sondern auch die verursachten Emissionen. Dem gegenübersteht aber auch der unumgängliche physikalische Fakt, dass der Tiefgang mit zunehmender Tonnage steigt und damit weitere Probleme nach sich zieht. Dies betrifft vor allem die Einschränkung der Häfen, die durch die Containerschiffe angelaufen werden können.

Welche Folgen resultieren aus der Vergrößerung der Schiffe?
Insbesondere Häfen in flachen Gewässern oder Süßwasserhäfen wie Hamburg sind dementsprechend in Zukunft dazu gezwungen, Hafenbecken zu vertiefen und Zufahrten auszubaggern, um auch weiterhin vollumfänglich an den Welthandel angebunden zu sein. Auch Nadelöhre des Seehandels wie der Suez- oder Panamakanal werden auf fortwährende Erweiterungen angewiesen sein, um die notwendigen Kapazitäten bewältigen zu können. Wie dringlich der Ausbau von Häfen-, Seehandelswegen und ganz allgemein der Zugang zu Tiefseehäfen ist, belegt die Auflistung der zehn derzeit größten Containerschiffe mehr als eindeutig.

Die Platzierungen:

Platz 10 – Gudrun Mærsk
Als die Gudrun Mærsk im Jahr 2005 in der Odense Staalskibsvaerft in Dänemark vom Stapel lief, war sie mit 9.024 TEU das größte Containerschiff der Welt. Für die Maersk Line ist das von einem 93.324 PS starken Zweitakt-Dieselaggregat angetriebene Schiff derzeit auf diversen Routen rund um den Globus unterwegs, belegt mit einer Breite von 367,28 Metern und einer Länge von 42,8 Metern aktuell jedoch nur noch den zehnten Platz im Ranking der größten Containerschiffe. Nichtsdestotrotz begründete die Gudrun Mærsk auch die gleichnamige Containerschiffklasse, der derzeit sechs in Dienst befindliche Schiffe angehören.

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Die Gunvor Maersk vor Cuxhaven

Bild ©: Bernhard Fuchs

Platz 9 – MSC Pamela

Auch die MSC Pamela der Mediterranean Shipping Company feierte ihren Stapellauf im Jahr 2005 und konnte dabei sogleich einen Weltrekord für die Anzahl der auf einem einzelnen Schiff transportierten Container aufstellen. Zwar ist die MSC Pamela mit 336,64 Metern Länge gut 30 Meter kürzer als die Gudrun Mærsk, generiert dank ihrer Breite von 45,6 Metern jedoch eine Ladekapazität von 9.200 TEU. Aufgrund ihrer Ausmaße gehört die MSC Pamela zu den Postpanamax-Schiffen, die den Panamakanal erst seit der Eröffnung der Erweiterung im Juni 2016 passieren können. Dennoch wird das Schiff hauptsächlich auf Routen zwischen den großen Häfen Europas und des Mittleren Ostens eingesetzt.

Platz 8 – Cosco Guangzhou
Die unter griechischer Flagge fahrende Cosco Guangzhou wurde im Jahr 2006 in der Hyundai Heavy Industries Werft in Südkorea gebaut und dort noch im gleichen Jahr vom Stapel gelassen. Neben ihrer Transportkapazität von 9.383 TEU zeichnet sich die Cosco Guangzhou durch ihre 101.645 PS starke Dieselmaschine, die es dem 350,56 Meter langen Ozeanriesen ermöglicht, mit bis zu 25,4 Knoten (47 km/h) weltweite Routen zu befahren.

Platz 7 – Xin Los Angeles
Dass eine hohe Transportkapazität nicht unbedingt nur von der Länge eines Schiffes abhängt, beleg die Xin Los Angeles der Reederei China Shipping Container Lines, die im Jahr 2006 in der Samsung Heavy Industries Werft gebaut wurde. Das Schiff schafft es dabei, eine Ladekapazität von 9.580 TEU auf einer Länge von 336,7 Metern sowie einer Breite von 45,6 Metern zu realisieren, und belegt damit derzeit den siebten Rang unter den größten Containerschiffen der Welt.

Platz 6 – COSCO Asia
Die COSCO Asia, die im Auftrag der COSCO Container Lines unter chinesischer Flagge fährt, ist eines von aktuell nur sechs Containerschiffen, die die 10.000-TEU-Marke überschreiten. Mit einer Ladekapazität von 10.060 TEU überschreitet das im Jahr 2007 gebaute Schiff diese Marke allerdings nur knapp. Angetrieben wird der 349,07 Meter lange und 45,66 Meter breite Containerfrachter, der hauptsächlich Routen in den asiatischen Gewässern bedient, dabei durch ein 95.000 PS-Dieselaggregat.

Platz 5 – CMA CGM Christophe Colomb
Einen in puncto Transportkapazität deutlichen Sprung nach vorne macht die CMA CGM Christophe Colomb, die regelmäßig auf Routen zwischen Asien und den großen europäischen Häfen verkehrt. Gebaut wurde das 365,5 Meter lange und 51,2 Meter breite Schiff 2009 in der Daewoo Shipbuilding & Marine Engineerung Werft in Südkorea, wo es im selben Jahr für die französische Reederei CMA CGM vom Stapel lief. Wie auch schon im Fall vieler anderer wegweisender Schiffstypen ist auch nach der CMA-CGM-Christophe-Colomb eine eigene Containerschiffklasse benannt.




Platz 4 – MSC Irene
Die MSC Irene der Reederei Mediterranean Shipping Company wurde im Jahr 2010 in der Samsung Heavy Industries Werft in Südkorea gebaut und verfügt über eine Transportkapazität von 13.800 TEU. Damit belegt das 365,5 Meter lange und 51,2 Meter breite Containerschiff, das vorrangig zwischen europäischen und asiatischen Häfen über den Suez-Kanal verkehrt, derzeit den vierten Rang unter den größten Containerschiffen.

Platz 3 – Emma Mærsk
Mit der Emma Mærsk, hat die dänische Werft Odense Staalskibsværft im Jahr 2009 die Latte für die Größe von Containerschiffen noch einmal erhöht, zumal der auf weltweiten Routen verkehrende Stahlriese stolze 397,71 Meter lang und 56,4 Meter breit ist. Angetrieben wird die Emma Mærsk, die über eine Transportkapazität von 14.770 TEU verfügt, von einem Dieselaggregat sowie zwei Elektromotoren, die das Schiff dank einer Maschinenleistung von 108.878 PS auf bis zu 27 Knoten (50 km/h) beschleunigen.

Platz 2 – CMA CGM Marco Polo
Die drei Schiffe des CMA CGM Marco Polo-Typs konnten ihre Transportkapazität trotz der geringeren Abmessungen nochmals deutlich steigern. Allein die im Jahr 2012 in der südkoreanischen Daewoo Shipbuilding & Marine Engineering Werft gebaute CMA CGM Marco Polo verfügt über eine maximale Transportkapazität von 16.200 TEU und verkehrt mit einer maximalen Geschwindigkeit von 24,3 Knoten (45 km/h) insbesondere auf Routen zwischen Europa und Fernost.

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Platz 1 – Mærsk Mc-Kinney Møller
Den Spitzenplatz unter den Containerschiffen nimmt aktuell die Mærsk Mc-Kinney Møller der dänischen Mærsk Line ein. Der Containerriese fasst bei einer Länge von 399 Metern und einer Breite von 59 Metern stolze 18.270 TEU und trägt den Namen des im Jahr 2012 verstorbenen dänischen Reeders und Großindustriellen Arnold Mærsk Mc-Kinney Møller. Mit ihren zwei Dieselaggregaten schafft es das Flaggschiff der Triple-E-Klasse der dänischen Reederei auf ihren Fahrten zwischen Europa und Fernost dabei auf bis zu 25 Knoten (46 km/h). Aufgrund der ungebremst steigenden Nachfrage nach Transportkapazitäten sind insgesamt 31 Schiffe nach dem Vorbild der Mærsk Mc-Kinney Møller in Planung.

 

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Die Mærsk Mc-Kinney Møller beim Erstanlauf in Bremerhaven

Bild ©: Walter Rademacher

 


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