Containerschiff verliert Treibstoff im Hafen von Vancouver

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Containerschiff verliert Treibstoff im Hafen von Vancouver

Mike Schuler
Die kanadische Küstenwache hat das Wochenende damit verbracht, auf einen Ölunfall von einem Containerschiff in der Nähe von Spanish Banks im Hafen von Vancouver zu reagieren.

Die Verunreinigung wurde erstmals am Samstagmorgen entdeckt, und eine Untersuchung ergab, dass ihre Quelle die M/V Europe in Anchorage 1 in English Bay war.Die Western Canada Marine Response Corporation reagierte auf den Vorfall und setzte vorsorglich eine Barriere um das Schiff herum ein.

Ein Hubschrauber, Drohnen und Schiffe zur Bekämpfung von Umweltverschmutzung verbrachten den Sonntag damit, nach verbleibendem Treibstoff zu suchen. Die Einsatzkräfte berichteten von einigen nicht behebbaren Treibstoffflächen vor Point Grey und dem North Arm. Nach Angaben der kanadischen Küstenwache wurde ein Ölteppich auf etwa 60 bis 100 Liter Kraftstoff geschätzt.

Es wurden keine weiteren Kraftstofffreisetzungen festgestellt.

Erste Drohnen- und Hubschrauberuntersuchungen der Küstenregionen ergaben keine Auswirkungen auf die Küste. Am Montag wurde erwartet, dass zwei Küstenreinigungsteams die Küstenregionen durchkämmen, um nach Anzeichen von Treibstoff zu suchen, die bei den Luftaufnahmen möglicherweise nicht gefunden wurden.

M/V Europe wurde 2004 gebaut und hat eine Kapazität von 8.468 TEU. Das Schiff gehört der Danaos Corporation (NYSE: DAC) und ist in Zypern registriert.

Beitrag + Bild: gcaptain.com


Containership Spills Fuel in Vancouver Harbor

Mike Schuler
The Canadian Coast Guard spent the weekend responding to a fuel oil spill from a containership near Spanish Banks in Vancouver Harbour. The spill was first detected Saturday morning and an investigation determined its source to be the M/V Europe at Anchorage 1 in English Bay. Western Canada Marine Response Corporation responded to the incident and deployed boom around the ship as a precaution.

A helicopter, drones and pollution response vessels spent Sunday searching for any remaining fuel. Responders reported some non-recoverable sheens off Point Grey and the North Arm. One slick was estimated to be approximately 60 to 100 liters of fuel, according to the Canadian Coast Guard.

No further releases of fuel have been detected.

Initial drone and helicopter surveys of shorelines found no impact to shorelines. On Monday, two shoreline cleanup teams were expected to comb shorelines to search for any signs of fuel that may not have been located by the aerial surveys.

M/V Europe was built in 2004 and has a TEU capacity of 8,468. The ship is owned by Danaos Corporation (NYSE: DAC) and is registered in Cyprus.




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Weltgrößtes Containerschiff in China vom Stapel gelassen

Die China State Shipbuilding Corporation (CSSC) hat den Stapellauf des angeblich größten Containerschiffs der Welt mit einer Kapazität von 24.116 TEU angekündigt.

Das Schiff mit dem Namen MSC Tessa

wurde am 1. August aus seinem Baudock auf der Changxing Shipbuilding Base von Hudong Zhonghua Shipbuilding auf der Insel Changxing in Shanghai gehoben. Hudong Zhonghua ist eine der größten Schiffbaueinheiten des staatlichen CSSC . Mit einer Tragfähigkeit von 24.116 TEU (Twenty Foot Equivalent Units) wird die MSC Tessa die Evergreen Ever Alot um 112 TEU übertreffen und den Titel des größten Containerschiffs der Welt erringen.

Ever Alot , das weltweit erste 24.000-TEU-Containerschiff, wurde ebenfalls von Hudong Zhonghua Shipbuilding gebaut und erst im Juni an eine Tochtergesellschaft der taiwanesischen Reederei Evergreen Marine Corporation abgeliefert .

Die MSC Tessa ist 399,99 Meter lang und hat eine Breite von 61,5 Metern. Es ist eines von vier ultragroßen Containerschiffen, die bei Hudong Zhonghua für die Mediterranean Shipping Company, die weltweit größte Containerschifffahrtsgesellschaft, bestellt wurden. Die Auslieferung ist noch in diesem Jahr geplant. CSSC sagte zusätzlich zum Ausschwimmen, dass der Neubau Nr. 4 von MSC jetzt in das Baudock eingefahren ist und sich mit Nr. 2 und Nr. 3 verbindet und „eine spektakuläre Szene des Stapelbaus bildet“. CSSC, ein bedeutender Schiffbauer für Chinas PLA Navy , sagte, dass MSC Tessa und die drei anderen Neubauten, die von DNV klassifiziert werden, unabhängig von MSC entworfen wurden und MSC keine geistigen Eigentumsrechte an dem Design besitzt.

Der Schiffbaukonzern teilte jedoch die folgenden Design-Highlights:

Hybrid-Wäscher-Entschwefelungsanlage
Kleiner Wulstbug, Propeller mit großem Durchmesser und energiesparende Kanäle
Ein neues System zur Reduzierung des Blasenwiderstands, das den Gesamtenergieverbrauch und die Gesamtkohlenstoffemissionen um 3 % bis 4 % reduziert
Ein neues Wellengeneratorsystem, das den Kraftstoffverbrauch effektiv senken, die EEDI-Energieeffizienzindikatoren optimieren und die Treibhausgasemissionen reduzieren kann.
Optimierter Aufbau, Radarmast und andere Konstruktionsmerkmale, die die TEU-Kapazität im Vergleich zu Schiffen ähnlicher Größe (nach Abmessungen) maximieren

Quelle: Text/Foto: gcaptain.com



 


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Lotsenboot sinkt nach Kollision auf der Elbe

Wie die Pressestelle der Hamburger Polizei gestern mitteilte, ist es am Sonnabend gegen 13.45 Uhr auf der Elbe zu einer folgenschweren Kollision gekommen.

Dazu aus dem Pressebericht der Hamburger Polizei:

Unfallzeit: 08.06.2019, gegen 13:54 Uhr Unfallort: Elbe, Höhe Stadersand

Am Samstagnachmittag kam es auf der Elbe zu einer Kollision zwischen einem Traditionssegler und einem Containerschiff. Mehrere Personen wurden verletzt.

Nach dem bisherigen Erkenntnisstand lief das unter der Flagge Zyperns fahrende Containerschiff (Länge: 142 Meter, Breite 20 Meter) unter Lotsenberatung auf der nördlichen Fahrwasserseite elbabwärts in Richtung Cuxhaven. In Höhe Stadersand kam es aus noch ungeklärter Ursache zur Kollision mit dem Traditionssegler (Länge: 38 Meter, Breite: 6 Meter). Nach der Kollision machte das Traditionsschiff Wasser und drohte zu sinken. Der Schiffsführer (82) konnte das Fahrzeug nicht mehr steuern. Das manövrierunfähige Schiff wurde im weiteren Verlauf von mehreren DLRG-Booten in die Einfahrt der Schwinge geschleppt und sank dort trotz Pumpeneinsatz durch die Feuerwehr. Der Kapitän (50) des Containerschiffs setzte die Fahrt in Abstimmung mit den Behörden zunächst bis Brunsbüttel fort und ankerte dort im Bereich der Nordost-Reede.

An Bord des Traditionsschiffs befanden sich zum Unfallzeitpunkt insgesamt 43 Personen, davon 14 Besatzungsmitglieder. Alle Personen wurden durch Kräfte der Feuerwehr und der DLRG gerettet. Acht Personen wurden nach den bisherigen Erkenntnissen leicht verletzt in Krankenhäuser transportiert.

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Der versunkene Traditionssegler wurde gesichert und ausgeleuchtet und liegt weiterhin vor Ort. Inzwischen sind Betriebsstoffe ausgetreten, die sich bislang aber auf den Bereich bereits vorsorglich ausgebrachter „Ölschlengel“ beschränken. Wann das Schiff geborgen wird, ist noch nicht bekannt.

Nach den wasserschutzpolizeilichen Maßnahmen konnte das Containerschiff seine Fahrt fortsetzen.

Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern an. Da im Fahrwasser grundsätzlich ein Rechtsfahrgebot gilt, wird insbesondere auch geprüft, warum der Traditionssegler dem Containerschiff im nördlichen Fahrwasser zunächst offenbar entgegen kam und welches Manöver ursächlich für die Kollision war. Auch gilt es zu klären, ob bzw. inwieweit der Schiffsführer des Traditionsseglers auf Funkansprachen reagierte.

Quelle: Text Presseportal Polizei Hamburg / Foto: https://commons.wikimedia.org/wiki

 

 


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