Massengutfrachter bricht nach Kollision

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Massengutfrachter bricht nach Kollision

Category : Sea

In Gibraltar wurde ein schwerer Zwischenfall gemeldet,

nachdem der Massengutfrachter OS 35 , der nach einer Kollision mit einem LNG-Frachter Anfang dieser Woche gestrandet war, nun beginnt, sich in zwei Teile zu teilen. Ein Update der Gibraltar Port Authority vom Mittwoch besagt, dass der Rumpf der M/V OS 35 gebrochen ist, aber die beiden Abschnitte noch nicht getrennt wurden.

Um das Schiff herum wurde eine Barriere platziert, um die Freisetzung von Öl einzudämmen.

Alle 24 Besatzungsmitglieder und sechs Besucher an Bord wurden inzwischen evakuiert. Alle Operationen im Hafen von Gibraltar wurden ausgesetzt, um alle verfügbaren Ressourcen für die Reaktion bereitzustellen.

Der gesamte Kraftstoff verbleibt an Bord des Schiffes. Ein Substanzleck, von dem angenommen wird, dass es sich um Schmieröl handelt, wurde gemeldet und soll im Primärausleger enthalten sein, sagte die Hafenbehörde von Gibraltar in ihrem Update.

Der Kapitän des Hafens und der Gibraltar Contingency Council haben nun einen Major Incident (MAJAX) gemäß dem Civil Contingencies Act erklärt, wodurch mehr Ressourcen für die Reaktion auf den Vorfall freigesetzt werden. Dies schließt alle GPA-Servicefahrzeuge ein, die in Bereitschaft versetzt werden; alle Ausleger, die der GPA zur Verfügung stehen, mobilisiert; zwei Schiffe, die eingesetzt werden, um mit dem Einfangen von Öl zu beginnen, das aus dem Schiff auslaufen und aus dem Primärausleger austreten könnte; zusätzliche Barrieren, die entlang der Küste platziert werden und von direkten Auswirkungen bedroht ist; und der Bergungsmeister wurde vom Kapitän des Hafens autorisiert, das Schiff wieder zu besteigen, um Informationen mit dem Kommandanten von P&I vor Ort zu sammeln.

Auch das spanische Unternehmen Salvamento Maritimo und der Hafen von Algeciras unterstützen die Rettungsaktion.

Der Bergungsmeister habe dem Kapitän des Hafens bestätigt, dass alle Kraftstoffventile vor dem Bruch isoliert worden seien, teilte die Hafenbehörde mit.

Die unter Tuvalu-Flagge fahrende OS 35 kollidierte am Montag in der Bucht von Gibraltar mit dem unbeladenen LNG-Tanker Adam LNG . Das Schiff lag vor der Catalan Bay auf der gegenüberliegenden Seite der Iberischen Halbinsel vor Anker, wo es teilweise sank. Eine Besichtigung des Schiffes vor dem Brechen bestätigte ein Riss mittschiffs, die auf der Steuerbordseite etwa 10 Meter mal 4 Meter misst. Sein bauchiger Bug taucht in den sandigen Meeresboden ein.

OS 35 ist mit Stahlstangen beladen und trägt über 400 Tonnen Treibstoff. Um das Schiff herum ist eine Sperrzone eingerichtet.

Die auf den Marshallinseln registrierte Adam LNG wurde nur minimal beschädigt.

Beitrag/Foto: Mike Schuler gcaptain.com / OS 35, abgebildet am 31. August 2022. Foto mit freundlicher Genehmigung der Hafenbehörde von Gibraltar




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Lotsenboot sinkt nach Kollision auf der Elbe

Wie die Pressestelle der Hamburger Polizei gestern mitteilte, ist es am Sonnabend gegen 13.45 Uhr auf der Elbe zu einer folgenschweren Kollision gekommen.

Dazu aus dem Pressebericht der Hamburger Polizei:

Unfallzeit: 08.06.2019, gegen 13:54 Uhr Unfallort: Elbe, Höhe Stadersand

Am Samstagnachmittag kam es auf der Elbe zu einer Kollision zwischen einem Traditionssegler und einem Containerschiff. Mehrere Personen wurden verletzt.

Nach dem bisherigen Erkenntnisstand lief das unter der Flagge Zyperns fahrende Containerschiff (Länge: 142 Meter, Breite 20 Meter) unter Lotsenberatung auf der nördlichen Fahrwasserseite elbabwärts in Richtung Cuxhaven. In Höhe Stadersand kam es aus noch ungeklärter Ursache zur Kollision mit dem Traditionssegler (Länge: 38 Meter, Breite: 6 Meter). Nach der Kollision machte das Traditionsschiff Wasser und drohte zu sinken. Der Schiffsführer (82) konnte das Fahrzeug nicht mehr steuern. Das manövrierunfähige Schiff wurde im weiteren Verlauf von mehreren DLRG-Booten in die Einfahrt der Schwinge geschleppt und sank dort trotz Pumpeneinsatz durch die Feuerwehr. Der Kapitän (50) des Containerschiffs setzte die Fahrt in Abstimmung mit den Behörden zunächst bis Brunsbüttel fort und ankerte dort im Bereich der Nordost-Reede.

An Bord des Traditionsschiffs befanden sich zum Unfallzeitpunkt insgesamt 43 Personen, davon 14 Besatzungsmitglieder. Alle Personen wurden durch Kräfte der Feuerwehr und der DLRG gerettet. Acht Personen wurden nach den bisherigen Erkenntnissen leicht verletzt in Krankenhäuser transportiert.

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Der versunkene Traditionssegler wurde gesichert und ausgeleuchtet und liegt weiterhin vor Ort. Inzwischen sind Betriebsstoffe ausgetreten, die sich bislang aber auf den Bereich bereits vorsorglich ausgebrachter „Ölschlengel“ beschränken. Wann das Schiff geborgen wird, ist noch nicht bekannt.

Nach den wasserschutzpolizeilichen Maßnahmen konnte das Containerschiff seine Fahrt fortsetzen.

Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern an. Da im Fahrwasser grundsätzlich ein Rechtsfahrgebot gilt, wird insbesondere auch geprüft, warum der Traditionssegler dem Containerschiff im nördlichen Fahrwasser zunächst offenbar entgegen kam und welches Manöver ursächlich für die Kollision war. Auch gilt es zu klären, ob bzw. inwieweit der Schiffsführer des Traditionsseglers auf Funkansprachen reagierte.

Quelle: Text Presseportal Polizei Hamburg / Foto: https://commons.wikimedia.org/wiki

 

 


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