Lotsenboot sinkt nach Kollision auf der Elbe

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Lotsenboot sinkt nach Kollision auf der Elbe

Wie die Pressestelle der Hamburger Polizei gestern mitteilte, ist es am Sonnabend gegen 13.45 Uhr auf der Elbe zu einer folgenschweren Kollision gekommen.

Dazu aus dem Pressebericht der Hamburger Polizei:

Unfallzeit: 08.06.2019, gegen 13:54 Uhr Unfallort: Elbe, Höhe Stadersand

Am Samstagnachmittag kam es auf der Elbe zu einer Kollision zwischen einem Traditionssegler und einem Containerschiff. Mehrere Personen wurden verletzt.

Nach dem bisherigen Erkenntnisstand lief das unter der Flagge Zyperns fahrende Containerschiff (Länge: 142 Meter, Breite 20 Meter) unter Lotsenberatung auf der nördlichen Fahrwasserseite elbabwärts in Richtung Cuxhaven. In Höhe Stadersand kam es aus noch ungeklärter Ursache zur Kollision mit dem Traditionssegler (Länge: 38 Meter, Breite: 6 Meter). Nach der Kollision machte das Traditionsschiff Wasser und drohte zu sinken. Der Schiffsführer (82) konnte das Fahrzeug nicht mehr steuern. Das manövrierunfähige Schiff wurde im weiteren Verlauf von mehreren DLRG-Booten in die Einfahrt der Schwinge geschleppt und sank dort trotz Pumpeneinsatz durch die Feuerwehr. Der Kapitän (50) des Containerschiffs setzte die Fahrt in Abstimmung mit den Behörden zunächst bis Brunsbüttel fort und ankerte dort im Bereich der Nordost-Reede.

An Bord des Traditionsschiffs befanden sich zum Unfallzeitpunkt insgesamt 43 Personen, davon 14 Besatzungsmitglieder. Alle Personen wurden durch Kräfte der Feuerwehr und der DLRG gerettet. Acht Personen wurden nach den bisherigen Erkenntnissen leicht verletzt in Krankenhäuser transportiert.

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Der versunkene Traditionssegler wurde gesichert und ausgeleuchtet und liegt weiterhin vor Ort. Inzwischen sind Betriebsstoffe ausgetreten, die sich bislang aber auf den Bereich bereits vorsorglich ausgebrachter „Ölschlengel“ beschränken. Wann das Schiff geborgen wird, ist noch nicht bekannt.

Nach den wasserschutzpolizeilichen Maßnahmen konnte das Containerschiff seine Fahrt fortsetzen.

Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern an. Da im Fahrwasser grundsätzlich ein Rechtsfahrgebot gilt, wird insbesondere auch geprüft, warum der Traditionssegler dem Containerschiff im nördlichen Fahrwasser zunächst offenbar entgegen kam und welches Manöver ursächlich für die Kollision war. Auch gilt es zu klären, ob bzw. inwieweit der Schiffsführer des Traditionsseglers auf Funkansprachen reagierte.

Quelle: Text Presseportal Polizei Hamburg / Foto: https://commons.wikimedia.org/wiki

 

 


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Frachtschiff blockiert Elbe – Brücke in Dresden

In den gestrigen Abendstunden ist das tschechische Motorgüterschiff ALBIS vor der Dresdner Albertbrücke havariert und blockiert die gesamte Brücke. Nach Informationen des Kapitäns hatte das Schiff bei der Passage der Albertbrücke Probleme mit der Maschine worauf der Schiffsführer das nach Steuerbord driftende Schiff abfangen wollte und dieses sich dabei quer vor die Albertbrücke legte. Ein Bergungsversuch in den heuten Abendstunden schlug fehl. Die Elbe ist für die Schifffahrt gesperrt.




In yesterday’s evening the Czech motor cargo vessel ALBIS accident is before Dresdner Albert Bridge and blocked the entire bridge. After the captain’s information the ship had wanted to intercept the drifting to starboard ship during the passage of the Albert Bridge problems with the machine on which the skipper and this case lay to port across before the Albert Bridge. A rescue attempt in today’s evening failed. The Elbe River is locked for shipping.

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Fotos und Dank an: © Nicolaus Cüppers

 

Die Bergung des Schiffes erfolgte in den Mittagsstunden am 21.März mit Hilfe von 2 tschechischen Bergepanzern und dem letzten noch auf der Elbe fahrenden Heckradschlepper BESKYDY. Nachdem bereits ein Versuch misslang das Schiff mit Hilfe von zwei weiteren Motorschiffen frei zu schleppen. Jetzt wird die Brücke auf Schäden untersucht.

The salvage of the vessel took place at noon on March 21 with the aid of 2 Czech armored recovery vehicles and the last still traveling on the same rear-wheel towing ship BESKYDY. After an attempt already failed the ship by means of two smaller motor cruisers free to drag. Now the bridge is inspected for damage.





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Tschechen planen offenbar einen Donau-Oder-Elbe Kanal

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Category : River

Wie die tschechische Seite Novinky.CZ in ihrer Ausgabe vom 4. März 2016 berichtet, planen offenbar die tschechische Regierung und chinesische Investoren einen schiffbaren Kanal zu bauen, welche die Donau, die Oder und die Elbe miteinander verbindet.




Am 28. März erwartet der tschechische Präsident Zeman den chinesischen Präsidenten Xi Jinping zu einem Besuch in Prag. Bei dieser Gelegenheit soll auch über das Lieblingsprojekt des tschechischen Präsidenten gesprochen werden. China habe sich in den letzten Jahren sehr auf den Export seines Kapitals konzentriert und bereits angedeutet, größere und längerfristige Investitionen in anderen Märkten zu tätigen. Der Direktor der Internationalen Abteilung der Prager Burg Kmonicek bestätigt:“…ein erheblicher Teil chinesischer Investitionen sollten in Tschechien strategisch angelegt werden und auch Arbeitsplätze sichern“.




Wie Kmonicek weiter mitteilte, ist die tschechische Regierung speziell an dem Unternehmen interessiert, welches auch den „Drei-Schluchten-Staudamm“ in China gebaut hat. Für die Chinesen selbst ist der Bau eines Kanals kein Mega Projekt. Jedoch hängt die Realisierung des Kanalprojektes davon ab, ob die chinesischen Investoren ihr Geld in der Tschechischen Republik als gut angelegt sehen.

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Quelle: http://www.novinky.cz/  Foto: http://www.pravo.cz/

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