Kapitän getötet und ins Meer geworfen?

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Kapitän getötet und ins Meer geworfen?

Mord an Bord der MSC Giannina?

Zwei Offiziere des Containerfrachters MSC Giannina stehen im Verdacht den Kapitän des Schiffes getötet und über Bord geworfen zu haben. Dies bestätigen offizielle italienische Seiten. Die „Santa Giannina“, ein zum Unternehmen MSC gehörendes Frachtschiff, lief am 21. Oktober in den Hafen von Genua ein. Die 21 Crewmitglieder des Schiffes meldeten den italienischen Behörden, dass ihr Kapitän vermißt sei.




Die Crew sagte der italienischen Polizei, dass  der  Kapitän ein 54-jähriger ukrainischer Staatsbürger Namens Jury Kharytonov wohl bei Übernahme seiner Wache gestürzt sei und sich schwer verletzt habe und dann vermutlich über Bord ging oder sich das Leben genommen habe. Nach der Einzelvernehmung durch die italienische Polizei, verwickelten sich die beiden ebenfalls aus der Ukraine stammenden Offiziere, der 44-jährige Dmytro Savinykh und der 43-jährige Oleksander Maltsev  in Widersprüche, so dass die Staatsanwaltschaft Haftbefehl erließ. Mit Hilfe von Luminol konnte die italienische Polizei Blutspuren an Deck, auf der Brücke und an der Uniform eines Offiziers nachweisen. Ein Genvergleich wurde von der Staatsanwaltschaft beantragt.

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Wie die Beörden weiterhin berichten, hatte es während der Reise eine Auseinandersetzung wegen zweier Motorschäden gegeben, worauf der Kapitän beiden beschuldigten Offizieren disziplinarische Maßnahmen androhte. Kapitän Kharytonov wurde zuletzt einige Stunden nach der Abfahrt des Schiffes von Gioia Tauro an Bord gesehen. Die Besatzung deutete an, dass er keinerlei Anzeichen von emotionalem Stress zeigte und seine Kabine keine Anzeichen einer Störung oder eines Diebstahls aufwies. Seine Abwesenheit wurde erst gegen 04.00 Uhr am nächsten Morgen gemeldet, und eine Such- und Rettungsaktion ließ keine Anzeichen seines Körpers erkennen. AIS-Aufzeichnungen zeigen, dass  MSC Giannina ab dem 8. November in Genua festgemacht hatte.

seefahrt24 Blog

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